! Brunnadern statt Bruchadern !

Blick ins Brunnaderner Tal

 

Die Stadt Bonndorf beabsichtigte, in Brunnadern einen rd. 8 ha großen Steinbruch zu eröffnen, 250 m nahe am Stadtteil. Der Plan wurde 1985 angegangen, 1988 dem Landratsamt vorgelegt, in den Regionalplan aufgenommen - und in Brunnadern wusste niemand etwas davon. Dieses heimliche Vorgehen und Schaffen von Fakten war möglich, weil Brunnadern bis 1994 kein Vertreter im Stadtrat zugestanden wurde. Bei der Bürgermeisterwahl 1992 kam das Thema Steinbruch erstmals an die Öffentlichkeit. Von Anfang an wehrten wir Brunnaderner uns gegen diese Zerstörung der Wohn- und Lebensqualität unserer Heimat. Der Steinbruch hätte nicht nur großflächig die Natur und für immer die Symmetrie der Tallandschaft zerstört, jahrzehntelang hätten Staubwolken, Lärm und Sprengerschütterungen unseren Stadtteil heimgesucht.
Zum Glück hat man das Vorhaben aufgegeben, denn am 09.01.13 teilten Jürgen Ruf, der Geschäftsführer der Transport-Beton-Werke Hochschwarzwald, und Bürgermeister Michael Scharf  der Presse mit, dass man vom Steinbruchvorhaben Abstand nehme, weil die Probebohrungen wenig erfolgversprechend ausfielen.

Presse: Badische Zeitung Badische Zeitung      Südkurier Südkurier

Aber die Errichtung des Steinbruchs stand weiterhin
als vorrangiges Projekt im Regionalplan
Hochrhein-Bodensee.

Vorranggebiete2005_2018_Vergleich_08112018.pdf  (s. S. 63)
Deshalb hat die Stadt Bonndorf 2014 und erneut 2016 beantragt, den Steinbruch aus der Planung herauszunehmen, was der Regionalverband Hochrhein-Bodensee bei der Planänderung 2018 aufgegriffen hat.

Wir Brunnaderner wehren uns!
Unser Tal muss schön und liebenswert bleiben!

Informieren Sie sich auf diesen Seiten über den jahrelangen Steinbruchstreit.